Das Reich der sieben Höfe - Sterne und Schwerter

"to the stars who listen - and the dreams that are answered."


»Ich kenne dich in- und auswendig, Rhys. Und es gibt nichts, was ich nicht an dir liebe – mit jeder Faser meines Seins.«

 

Feyre hat ihren Seelengefährten gefunden. Doch es ist nicht Tamlin, sondern Rhys. Trotzdem kehrt sie an den Frühlingshof zurück, um mehr über Tamlins Pläne herauszufinden. Er ist auf einen gefährlichen Handel mit dem König von Hybern eingegangen und der will nur eins – Krieg. Feyre lässt sich damit auf ein gefährliches Doppelspiel ein, denn niemand darf von ihrer Verbindung zu Rhys erfahren. Eine Unachtsamkeit würde den sicheren Untergang nicht nur für Feyre, sondern für ganz Prythian bedeuten. Doch wie lange kann sie ihre Absichten geheim halten, wenn es Wesen gibt, die mühelos in Feyres Gedanken eindringen können?

Das Reich der sieben Höfe. Eine Reihe, die vermutlich den größten Hype ausgelöst hat, den ich bisher mitbekommen habe. Ich habe vor über einem Jahr, wenn es nicht sogar schon noch länger her ist, Teil eins gekauft, nachdem ich mit der lieben Vivien Summer darüber gesprochen hatte. Ich habe Teil eins begonnen und war mega der Fan von Tamlin, von der ganzen Welt. Ich fand einfach alles unfassbar gut, bis Vivien mir eröffnet hatte, dass der gehypte heißte Boy des Buches wohl erst zum Ende hin kommen würde. Also habe ich Seite für Seite verschlungen und immer auf den ersten Auftritt von besagtem Typen gewartet. Als er dann das erste Mal aufgetaucht ist, konnte ich ihn erst gar nicht leiden. Ich hatte schon da das starke Gefühl, er würde sich zwischen Feyre und Tamlin drängen und ich hatte Anfangs auch wirklich Schwierigkeiten zu glauben, dass er nicht so böse ist, wie er tut. Nun ja, dann wurde Feyre nachhause geschickt und ich habe das Buch an die Seite gelegt ohne es beendet zu haben. Mich hatte irgendwie die Lust verlassen. Ich glaube knapp ein dreiviertel Jahr später, hatte ich dann Lust, dem Buch noch einmal eine Chance zu geben und habe es weiter gelesen. Natürlich fiel es mir erstmal schwer, weil ich die meisten der Wesen nicht mehr kannte. So zum Beispiel den Attor, der Feyre in den dunklen Mienengängen aufspürt. Was mich aber am meisten schockierte, war, dass ich anscheinend genau an der Stelle das Buch zur Seite gelegt hatte, an der es wirklich spannend wurde. Die Seiten flogen dahin und dann kam die Szene, deren Spruch wir doch alle kennen „to the stars who listen and the dreams that are answered.“. Mit dieser Szene, hatte die Story mich. Ich habe sofort Teil zwei gekauft und diese durch gesuchtet. Gott, wie ich Band zwei einfach liebeeee! Es wurden immer wieder neue Dinge aufgedeckt und Rhys hat wirklich bewiesen, dass er einfach der absolute Hammer ist. Nach dem etwas verwirrenden Ende und den Fragen, die noch offen waren, habe ich auch Band drei sofort gekauft.

 

Und hier beginnt dann jetzt meine Rezension zu Band drei.

 

Es fiel mir leicht, wieder in die Geschichte reinzukommen, da ich nicht wirklich eine Pause zwischen dem zweiten und dem dritten Band hatte. Ich war noch immer fasziniert davon, dass Rhys und Feyre Seelengefährten sind. Das Ende von Band zwei hatte mich schon mitgenommen, gerade deshalb, weil der König von Hybern die Einigung zwischen Rhys und Feyre gebrochen hat und man sich kurz nicht sicher war, ob das die beiden entzweien würden, aber – tadaaaa – Seelengefährten forever. Ich fand es spannend zu sehen, wie Feyre ihre eigenen Pläne verfolgt und so den kompletten Frühlingshof in Aufruhr versetzt. Ich muss leider sagen, auch wenn ich Tamlin eigentlich nicht mehr mochte, nachdem, wie er mit Feyre in Teil zwei umgegangen war, so leid tat mir das ganze, was ihm in Band drei passiert. Natürlich hätte er schlauer sein und auch Feyre gegenüber anders sein müssen, aber ich fand das ganze schon echt hart. Um so erstaunter war ich, als er am am Ende des Krieges Feyre nochmal seine Liebe beweist, in dem er ihr das gibt, was sie überalles liebt und ihr Glück wünscht. Da hab ich ihn wirklich wieder in mein Herz geschlossen.

 

Ich finde es wirklich spannend zu sehen, wie Feyre immer weiter über sich hinauswächst. Wenn sie am Anfang nur das kleine Menschenmädchen ist, ist sie am Ende von Teil drei wirklich eine High Lady. Ich liebe alle Charaktere, die Sarah erschaffen hat. Meine Liebste unter den ganzen ist definitv Amren. Ich liebe sie einfach. Ihr Art und einfach alles. Müsste ich eine Auflistung derer machen, wie sehr ich sie leiden kann, würde sie vermutlich wie folgt aussehen, Amren, Rhys, Azriel, Feyre, Cassian, Morrigan, Lucien, Nesta, Elain, Tamlin. Viele der anderen Charakter mochte ich auch, aber sie kamen mir einfach zu kurz vor, um eine Beziehung zu ihnen entwickelt zu haben. Ich bin immer etwas zwigespalten, ob Rhys oder Azriel an Platz zwei kommen, denn ich finde beide wirklich der hammer. Ich glaube, meine Meinung zu Mor ist echt in den Keller gegangen, wo sie während des Krieges Feyre erzählt hat, dass sie seit 500 Jahren eigentlich eher auf Frauen steht anstatt auf Männer. Es liegt nicht daran, dass sie auf Frauen steht, weil ich ehrlich sagen muss, ich fände sogar es hätte zu ihr gepasst, sondern an der Tatsache, dass sie das allem und jedem verheimlicht. Anstatt es Rhys zu sagen, dessen erste Worte, nachdem er aus dem Berg wieder raus war, waren "Sie ist meine Seelengefährtin" oder es Azriel zu sagen, damit dieser glücklich werden kann und nicht mehr an ihr hängt, aber nein, sie verrät es einfach niemandem. Das kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, gerade, da Mor, Azriel, Amren, Cassian und Rhys seit mehreren Jahrhundert ein Team, Freunde und eine Familie sind. Ich finde das Thema einfach total dran vorbei. Das ganze hätte man besser einbauen müssen, finde ich.

 

Alles in allem fand ich Teil drei echt hart und den Krieg gegen Hybern mega spannend. Auch wenn es viele Kapitel waren, in denen es nur um den Krieg zwischen Prythian und Hybern ging, wurde es nie langweilig, weil immer wieder etwas neues geschieht oder einer der Charaktere eine neue Handlung einfließen lässt. Besonders toll, fand ich die Szene als Feyre z.B. mit Abraxis verhandelt hat oder den Ouroubouros Spiegel geholt hat. Die Szene fand ich sogar schon fast zu kurz, denn ich hätte gerne gesehen, was noch alles da passiert ist. Obwohl ich verstehe, dass man es nicht hat lesen sollen. Was mir ehrlich gesagt nicht gefallen hat, war, dass Stryga und der Knochenschnitzer, und das, obwohl sie beide Todesgötter aus dem anderen Universum sind, einfach so „normal“ getötet wurden. Ich hätte es eigentlich erwartet, dass man diese nicht so einfach töten kann, aber vielleicht lag es ja an den menschlischen Körpern, in denen sie steckten.

 

Auf jeden Fall, habe ich Teil drei geliebt und möchte dem Band daher auch die maximale Anzahl geben, die ich in der „das Reich der sieben Höfe“-Reihe verteilen kann, undzwar 4,5/5 ⭐️. Ich kann keine Vollpunktzahl geben, denn mein absoluter Lieblingsband war und ist einfach Teil zwei und keiner der anderen Teile wird daran kommen.

 

Eure Lisa! 💕


Lieblingsmerch 💕


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